Das Orbis Nachtlicht von Osram bietet einerseits eine Nachtlichtfunktion und wird andererseits zur Taschenlampe, wenn man die Rakete von der Basis hebt.

Leider berichten sehr viele Käufer auf Amazon, dass die Taschenlampe nicht funktioniert. Ich war selbst von diesem Problem betroffen und habe nach einer Lösung gesucht. Ganz offensichtlich sind die Akkus innerhalb der Lampe tiefentladen.

Falls ihr euch auch an die Reparatur wagen wollt benötigt ihr folgende Hilfsmittel: Kreuzschraubendreher, einen Lötkolben, Lötzinn, Lötfett, (Heiß)Kleber, etwas schwarzes Kabel, Schrumpfschlauch, ein Stück doppelseitiges Klebeband, etwas Entlötlitze oder einen Kupferstreifen, eine spitze Zange und ein Skalpell oder Seitenscheider.

Das Orbis Nachtlicht von Osram.

Öffnen lässt sich die Rakete mit einem großen Kreuzschraubendreher an der Unterseite. Dreht dafür vorsichtig das rote Unterteil, bis die Nasen des Verschlusses an der richtigen Stelle sind. Es ist kein Gewinde!

Den alten Akku könnt ihr vorsichtig mit einer spitzen Zange heraus ziehen. Das schwarze Kabel ist dabei sehr kurz und muss dabei direkt am Akku durchtrennt werden. Das Rote ist länger und muss ebenfalls gekappt werden. Durchtrennt die Kabel einzeln, sonst gibt es einen Kurzschluss! Wenn ihr das Kabel durchtrennt habt kann der Akku entnommen werden.

Neue Akkus habe ich bei Ebay gekauft. Ihr braucht zwei Stück. Um sie wieder zu einem Paket zu machen habe ich sie mit doppelseitigem Klebeband aufeinander geklebt. Sie werden so aufeinander geklebt, dass der Pluspol des einen Akkus über dem Minuspol des Anderen liegt.

Um die Akkus zu verbinden nutzen wir etwas Entlötlitze. Alternativ geht auch ein flaches Stück Kupferblech. Akkus sollten immer sehr kurz gelötet werden. Verwendet Lötfett, damit die Oberfläche auch das Lot aufnehmen kann.

Nachdem ihr das schwarze Kabel ein Stück verlängert habt (schwarzes Kabel und Schrumpfschlauch) kann der Akku wieder angelötet werden. Auch hier wird Lötfett benötigt. Fixiert die Lötstellen mit etwas Klebstoff. Ich habe Heißkleber verwendet.

Jetzt kann ein erster Funktionstest unternommen werden. Nun muss der Akku wieder in das Gehäuse. Dies ist ziemlich fummelig und erfordert Geduld und Einfühlungsvermögen. Schiebt den Akku wieder in das Gehäuse. Achtet dabei daruf, dass alle Kabel nirgends gequetscht werden und am Ende gut sitzen. Wichtig, unter dem Schrumpfschlauch des roten Kabels sitzt eine Sicherung, die nicht beschädigt werden darf.

Ihr habt es geschafft! Die Rakete leuchtet wieder.